Warendorf Warnsdorf
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270      
      Katharine Schaffgotsch  ~ Hans von Warnsdorff  
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN      
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270  
     
             
      Georg von Gersdorff  ~ NN von Warnsdorff  
      Greve  
      †efter 1501    
               
       
       
               
        Friedrich Heinrich Moritz  ~ Adelaide von Warnsdorf  
        Greve von der Schulenburg    
        Schulenburg-Hessler   * Rodewitz 15.08.1790+ Vitzenburg 14.05.1821  
        * Baumersroda 5/12 1783    
        † Vitzenburg 14/6 1840  
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Warendorf, oder niederdeutsch Warendorp, ist der Name eines ursprünglich aus Warendorf in Westfalen stammenden Adelsgeschlechts, das im Lübecker Patriziat aufstieg und in dieser Stadt von 1183–1566 Ratsherren und Bürgermeister stellte.
Geschichte [Bearbeiten]
Diese Familie, zur Unterscheidung in der Literatur auch Warendorf-A genannt, gehörte zwar 1379 nicht zum Kreis der Gründer der exklusiven Zirkelgesellschaft, aber schon 1428 wurde Brun Warendorp darin aufgenommen. Sie gehörte 1641 zu den sechs Lübecker Familien der Gesellschaft, deren Adel vom Kaiser bestätigt wurde.
Das Geschlecht ist zu unterscheiden von den nicht verwandten, aber gleichfalls im 14. Jahrhundert in Lübeck ratssässigen Geschlechtern von Warendorf-B[1], von Warendorf-C[2] und von Warendorf-D.[3] Die Unterscheidung erfolgt anhand der unterschiedlichen Familienwappen.
Wappen [Bearbeiten]
Der Wappenschild ist von Gold und Blau sechs mal schrägrechts geteilt. Der mittlere blaue Balken ist mit drei hintereinander fliegenden silbernen Lerchen belegt. Auf dem Helm zwei schräg einwärts gelehnte ovale Schilde mit dem Wappenbild, jeweils besteckt mit (einem Busch von) fünf Blau und Gold wechselnden Straussenfedern. Die Helmdecken sind blau-golden.
Eine Variante zeigt in Gold drei blaue Balken (quer), der mittlere breitere belegt rechts hin mit drei fliegenden goldenen Lerchen. Auf dem Helm ein offener goldener mit blauen Punkten besäter Flug.[4]
Als Helmzier finden sich auch zwei gold getupfte braune Damwildschaufeln.[5]
Wappen derer von Warendorf
Bedeutende Vertreter [Bearbeiten]
Lübecker Ratslinie [Bearbeiten]
Wappen der Familie von Warendorf-A auf der kaiserlichen Adelsbestätigung 1641
Grabplatte des Bürgermeisters Brun Warendorp († 1369) in der Lübecker Marienkirche
Gieselbert von Warendorp, Bürgermeister Lübecks 1183[6]
Bruno Warendorp (1255–1341), Bürgermeister der Hansestadt Lübeck von 1301–1341
Hermann Warendorp († 1350), seit 1334 Ratsherr in Lübeck[7]
Gottschalk Warendorp († 1365), seit 1343 Ratsherr in Lübeck[8]
Bruno von Warendorp († 1369), Bürgermeister der Hansestadt Lübeck (1367–1369), wurde im 19. Jahrhundert auch in der Walhalla verewigt
Bruno Warendorp „der Jüngere“ († 1411), 1367–1408 Ratsherr in Lübeck[9]
Bruno Warendorp († nach 1443), Bürgermeister der Hansestadt Lübeck (1432–1434 oder 1435)[10]
Volmar Warendorp († 1504), seit 1475 Ratsherr in Lübeck[11]
Volmar Warendorp († 1566), seit 1558 Ratsherr in Lübeck[12]
Lübecker Domherren [Bearbeiten]
Johann Warendorff (1608–1680), Domherr seit 1627, Senior des Kapitels und Großvogt
Bruno Warendorff († 1659), Domherr seit 1636
Besitzungen [Bearbeiten]
Israelsdorf 1354–1448
Roggenhorst, Zarnewitz und Ovendorf 1346–
Dunkelsdorf 1353–1688
Brandenbaum und Hohewarte –1697
Grabkapellen und Begräbnisse [Bearbeiten]
Gitter der Warendorp-Kapelle im Lübecker Dom
Neben der Warendorp-Kapelle und der bekannten Grabplatte in der Marienkirche befinden sich Grabkapellen (Warendorp-Kapellen) der Familie in der Jakobikirche an der Südseite des Schiffes und im südlichen Seitenschiff des Lübecker Doms. Die Warendorp-Kapelle im Dom war Grabkapelle des 1341 verstorbenen Bürgermeisters Bruno Warendorp und seiner Ehefrau Helenburg Warendorp.
Literatur [Bearbeiten]
Rafael Ehrhardt: Familie und Memoria in der Stadt. Eine Fallstudie zu Lübeck im Spätmittelalter. Dissertation, Göttingen 2001. Volltext mit einer Prosopografie der Ratsfamilien von Alen, Darsow, Geverdes, Segeberg und Warendorf.
Emil Ferdinand Fehling: Lübeckische Ratslinie, Lübeck 1925.
Johannes Baltzer und Friedrich Bruns: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Freien und Hansestadt Lübeck. Herausgegeben von der Baubehörde. Band III: Kirche zu Alt-Lübeck. Dom. Jakobikirche. Ägidienkirche. Verlag von Bernhard Nöhring: Lübeck 1920, S. 71 ff. (Kapelle im Dom); S. 233, 237/239 (Grabsteine und Bronzegrabplatte im Dom). Unveränderter Nachdruck 2001: ISBN 3-89557-167-9
Weblinks [Bearbeiten]
 Wikisource: Der heilige Bruno (Lübsche Sage) – Quellen und Volltexte